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ausstellungen
"infiniteLOOPS"
Galerie Herzogburg
St.Veit/Glan, Burggasse 9
Dauerausstellung bis Ende Juni 2024
Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung unter: 0664 3222522
Gedanken zur Serie:
„infiniteLOOPS – unendliche Schleifen“ oder
„Körper mit nur einer Fläche und einer Kante“
Wahrscheinlich war die Tatsache, dass ich immerschon begeistert war vom geometrischen und perspektivischen Zeichnen der ausschlaggebende Punkt dafür, dass ich Bildhauer wurde um diese „theoretische“ Wiklichkeit in eine angreifbare, erlebbare und reale Welt zu übertragen. Beim zeichnen ist vieles „lügbar“ - in der Realität nicht. Schon sehr früh hatte ich mich mit den Grafiken von M.C. Escher auseinander gesetzt. Fasziniert hat mich dabei das Spiel mit der Wirklichkeit.
Einseitig zu sein gilt heutzutage nicht unbedingt als positiv. Im Fall der Möbius-Schleife ist diese Eigenschaft, nur eine Seite zu besitzen, allerdings Grund zum Staunen. Ein Streifen Papier besitzt bekannter Weise zwei Seiten. Daran ändert sich auch nichts, wenn die Enden zu einem Ring zusammengeklebt werden – es sei denn, eines der beiden Enden wird vor dem Kleben um 180 Grad verdreht. Dann existiert plötzlich nur noch eine Seite. Benannt ist dieses erstaunliche Objekt nach dem deutschen Mathematiker August Ferdinand Möbius, der im 19. Jahrhundert forschte und Pionierarbeit für das mathe-matische Gebiet der Topologie leistete, in dessen Rahmen die besonderen Eigenschaften der Möbius-Schleife, auch Möbiusband genannt, beschrieben werden. Möbius ist heute vor allem in der Popkultur ein Begriff, denn der wohlklingende Name wird in unzähligen Geschichten verwendet. In der Schreibweise Mœbius ist er das Pseudonym eines legendären französischen Comic-zeichners, aber auch eine Figur in Friedrich Dürrenmatts herrlicher Groteske „Die Physiker“ trägt den Namen des deutschen Mathematikers und vor kurzem ist einem Team von Forschenden der Technischen Universität Chemnitz und des Leibniz-Instituts in Dresden gelungen, Licht in einem Möbiusband einzufangen. Nur in der Bildhauerei findet man nicht sehr viele Beispiele.
Und als Bildhauer hat mich dieses Phänomen zur Frage
gebracht, ob man diesen Papierstreifen, der ja nur eine
Fläche ist und nur ein oben und ein unten kennt, auch als
Körper erschaffen kann und ob er auch immer in dieser simplen Ringform bleiben muss oder nicht auch ganz andere Formen einnehmen kann.
Letzte große Ausstellungen:
Alfred Hrdlicka und
Andres Klimbacher
In der Galerie Herzogburg
Vernissage: 22. April
Ausstellungsdauer 23. April bis 2.Juni 2016
Die Ausstellung Alfred Hrdlicka - Andres Klimbacher in der Galerie Herzogburg, St. Veit/Glan, zeigte vom 23. April bis 2. Juni 2016 Bronzeskulpturen, Originalzeichnungen & Grafiken von Alfred Hrdlicka, der als einer der bedeutendsten Bildhauer, Maler, Grafiker und Zeichner des 20. Jahrhunderts gilt.
Der Bildhauer Andres Klimbacher reflektierte mit seinen Arbeiten, dem Zyklus
„Faust – die Versuchung“,
auf die kraftvollen Arbeiten Hrdlickas.
Ausstellung "Faust"
in Kramsach Tirol
"Faust - die Versuchung"
Ausstellungsdauer 3. Sept. bis 5. Okt. 2016
Verein >Freunde zeitgenössischer Kunst<
Kunstforum - Kramsach, Tirol
Ausstellung "Faust"
in der Galerie Maringer St. Pölten
"Faust - die Versuchung"
Ausstellungsdauer 5. Jan. bis 2. Feb. 2016
Karl-Heinz Maringeroffice@galerie-maringer.at